"Beitrag bewerben": So schaltet man Facebook-Ads besser nicht!

Facebook Werbeanzeigen schalten

Wir sehen sie immer wieder: Facebook-Beiträge, die mit einem Klick auf “Beitrag bewerben” gepusht werden. Dabei gibt es weitaus mehr Möglichkeiten Facebook-Werbeanzeigen zu schalten, die nicht nur Personen, sondern tatsächlich die gewünschten Ziele erreichen. Daher möchten wir in diesem Beitrag auf genau dieses Thema eingehen und erläutern, warum das Schalten von Werbeanzeigen über den “Beitrag bewerben”-Button weniger effektiv sein kann als die Erstellung von Werbekampagnen über den Werbeanzeigenmanager (oder Power Editor bei fortgeschrittenen Kenntnissen).

Keine Zieloptimierung

Mit dem Werbeanzeigenmanager lassen sich im Gegensatz zur “Beitrag bewerben”-Funktion Kampagnen erstellen, die spezifischere Ziele verfolgen. Das heißt, es gibt beispielsweise die Möglichkeit eine Kampagne mit dem Ziel zu erstellen, Klicks auf die Webseite zu erhalten, Online-Käufe zu generieren, Ladenbesucher zu gewinnen, Videoaufrufe zu erhalten, Facebook-Fans zu gewinnen, die Markenbekanntheit zu steigern und, und, und… Statt Facebook-Posts einfach nur an möglichst viele Menschen auszuspielen und so Reichweite für den Post oder Interaktionen zu erhalten, können über den Werbeanzeigenmanger / Power Editor also spezifische Marketingziele erreicht werden.

Zielauswahl der “Beitrag bewerben”-Funktion vs. Zielauswahl im Werbeanzeigenmanager:

Kein spezifisches Targeting

Außerdem lässt sich die Zielgruppe im Werbeanzeigenmanger genauer definieren. Personen können nicht nur hinsichtlich ihrer Interessen und Standorte eingegrenzt werden, man kann zusätzlich dazu auch Kaufverhalten, Nutzungsverhalten, Berufsgruppen, Verbindungen zur Facebook-Page und vieles mehr auswählen, eingrenzen und ausschließen. So lässt sich sicherstellen, dass nicht nur viele Personen den eigenen Inhalt zu sehen bekommen, sondern, dass es auch genau die richtigen Personen sind, die für das vorher festgelegte Marketingziel eine Rolle spielen.

Keine unterschiedlichen Werbeanzeigen-Formate

Ein weiterer Nachteil der eigentlich so schnellen und praktischen “Beitrag bewerben”-Funktion: Das Werbeanzeigen-Format. Dieses ist und bleibt beim Schalten von Facebook-Werbeanzeigen über den “Beitrag bewerben”-Button logischerweise das Format des ursprünglichen Postings. Im Werbeanzeigenmanager gibt es hier deutlich mehr Optionen eine Anzeige zu gestalten. Je nach Ziel können Inhalte beispielsweise als Foto, Video, Link, Karussell oder Instant Experience präsentiert werden. Ebenfalls praktisch: Auch Foto oder Video-Inhalte können mit einem Link versehen werden, um zum Beispiel Traffic auf die Webseite zu erzeugen, statt “nur” Views zu erhalten.

Keine vollständigen Kampagnen

Über den Power Editor kann man vielschichtige Werbekampagnen erstellen, die mehrere verschiedene Zielgruppen (Anzeigengruppen) beinhalten. Ein Online-Shop kann so beispielsweise zur Bewerbung eines neuen Artikels einmal eine weibliche (Anzeigengruppe 1) und einmal eine männliche Zielgruppe (Anzeigengruppe 2) definieren. Jede Anzeigengruppe enthält dann wiederum mindestens eine Werbeanzeige. Auf diese Weise können die Werbeanzeigen auf die Zielgruppen zugeschnitten gestaltet werden. Für das Online-Shop Beispiel hieße das somit, dass die Möglichkeit besteht, die Werbeanzeigen in Anzeigengruppe 1 und Anzeigengruppe 2 einmal als Geschenkidee und einmal für den eigenen Gebrauch zu bewerben.

Fazit

Es lohnt sich also beim Schalten von Werbeanzeigen ein bisschen Zeit zu investieren und so mit den umfangreichen Funktionen des Werbeanzeigenmanagers / Power Editors sein Werbebudget zielgerichteter einzusetzen.